Mit dem Hintergrund zum Männertag nicht spielen zu wollen und statt Tore schießen, Kästen leer zu machen, haben 14 tapfere Männer am Samstag Vormittag das Ski Areal Bad Brambach zu einer Art Fußballplatz hergerichtet. Für Schnee war der Platz gut bespielbar, aber mit dem glatten Geläuf und Spielgerät hatten vor allem die Torhüter zu kämpfen. Und der Gegner war kein geringerer als die SpVgg Heinsdorfergrund. Es trafen zwei gleichwertige Teams aufeinander. Der SSV kam jedoch wesentlich besser ins Spiel und lies erste Chancen liegen. Nicht angenommene Zweikämpfe und der teils gefrorene Boden machten das Spiel des SSV sehr zäh, die Gäste stellten sich besser auf den Boden ein und spielten zu sehends geradliniger. In der 16. Spielminute dann der Rückschlag. Die SpVgg nutzte den Boden aus. Ein Freistoß flach ins Eck lies F. Sauer „The Wall“ keine Chance. Das war auch das Ergebnis zur Halbzeit. Die Fans des SSV waren sauer (#wortwitz). Die forderten die sofortige Einwechslung von dem wieder genesenen Lt. Cmd. L. Wonderlic. Doch Fineiß lies nicht mit sich reden und meinte, wenn es hart auf hart kommt zieh ich mich selbst um. Mit den anscheinend „richtigen“ Worten kam der SSV aus der Kabine. Anpfiff – Fehler – Gegentor – 47. Spielminute. PERFEKT.
Doch auf sichtlich besseren Platz, jedoch mit sehr starkem Gegenwind der tschechischen Windräder wurde der SSV stärker und stärker. Bessere Zweikämpfe, Kombinationsspiel und mehr Ballbesitz ließen die SpVgg immer weiter in die eigene Hälfte drücken. Nun war es an der Zeit das T. Sieber seine Qualität, die er in der Jugend bei K. Adler erlernt hatte, einzusetzen. Durch 2 gute Angriffe fand sich der Ball durch Sieber im inneren des Heinsdorfers Tor`s wieder. 2:2 in der 80. Spielminute und der SSV hatte nun die 2. Luft. Angriff über Angriff ließen selbst die Brambacher Verteidiger mit nach vorne Stürmen. Doch wieder zu euphorisch und die Verteidigung vergessend, führte ein Fehler in der 90. Minute zur erneuten Führung der Gäste.
Das Spiel schien gelaufen, so dachte sich unser Torhüter einfach selbst den Ausgleich zu erzielen. (Er wollte, mehr auch nicht) Somit war es Schicksal, das genau der von den Fans gewünschte Stürmer Wonderlic mit dem allerletzten Angriff einen Fehler ausnutzte und den Ball in das leere Tor köpfte. Die Moral und der Wille der Mannschaft stimmte. Summa summarum ist der Ausgleich und die letztendliche Punkteteilung glücklich für den SSV, aber am Ende hochverdient auf Grund der Spielanteile.
Zum Schluss wünschen wir dem verletzten Spieler der SpVgg eine gute Besserung.
Fineiß meinte nach dem Spiel in der Pressekonferenz, das wir nun die Kräfte sammeln und auf das nächste Spiel in Nord Plauen schauen müssen. Vielleicht sehen die Fans die Publikumsmagneten L. Strobel und R. Wagner zusammen auf dem Platz. Vielleicht kommt auch Glücksbringer P. „The Holzbein“ Zeiner dazu. Wer weiß, finden Sie es selbst heraus.