Was im Voraus geschah:
Im Spiel gegen Nord Plauen hörte Sieber den Pfiff des Schiedsrichter nicht und zog sich durch den daraus folgenden Schuss eine schlimmere Muskelverletzung zu. 50 min später ging auch N. „Maestro“ Heise durch muskuläre Probleme vom Feld.
Dadurch musste der SSV ohne einige Stammkräfte und mit angeschlagenen Spielern die schwere Auswärtshürde in Reichenbach nehmen. Jedoch konnte dadurch die Geheimwaffe Fineiß wieder aus dem Käfig der Sportlerklause freigelassen werden. Man wollte sich durchbeißen, manch anderer hätte wahrscheinlich in Hoffnung auf einen besseren Quotienten schleierhaft abgesagt.
Auf feinsten Kunstrasen ein ärgerlicher Beginn. Bei einem harmlosen Schuss in der 4. Spielminute rutscht Keeper Sauer auf dem regennassen Kunstrasen weg. Die Folge war das frühe Gegentor. Alle Taktiken und Videoanalysen, die Fineiß, Zimmermann und Heise im voraus tätigten waren schon zerbrochen. Kopf hoch und weiter machen, dass passiert den Besten.
In der Folge sahen die 30.000 mitgereisten Fans des SSV ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torraumszenen. Außerdem fehlt zur Zeit die letzte Durchschlagskraft und immer wieder der letzte entscheidende Pass. Kurz nach der Halbzeit wieder ein schnelles Gegentor. Bei einen Kopfball nach einer Ecke ist der Ball lange unterwegs und trudelt ins Tor. Der SSV gab jedoch nicht auf und kam seinerseits gefährlicher in Strafraumnähe. Der Anschluss fiel, als ein Freistoß von „Zauberfuß“ Voigt auf dem Kopf von L. „The Goal Machine“ Wunderlich landete und dieser einköpfen konnte. Der SSV versuchte noch einmal alles. Doch ein Konter kurz vor Schluss beendete die letzten Hoffnungen. Stark abseitsverdächtig erzielte Reichenbach den Enstand zum 3:1.
Wieder stark gekämpft, viel gelaufen, nicht schlechter als der Gegner gewesen, aber auch wieder keinen Ertrag. So ungefähr ist zurzeit das ABC des SSV.
Ostermontag auf heimischen Rasen muss eine Reaktion her. Das erste Geheimtraining fand schon Karfreitag statt, die Presse und Unbefugte wurden durch die Security vom Trainingsgelände fern gehalten.