Am letzten Samstag ging es mit etwas Bauschmerzen nach Weischlitz in das Hügelland der Weißen Elster. Ob es daran liegen könnte, dass der SSV dort noch nie groß Punkte entführen konnte oder ob es einfach die Lustlosigkeit am Platz ist, weiß bis heute keiner. Jedenfalls verlor man die letzten 3 Auswärtsspiele in Weischlitz immer denkbar knapp mit 2:1 oder 3:1.
Die Stimmung in der Kabine war an diesem Tag jedoch so gut, dass man fast vergessen hatte, dass man ja noch spielen muss. So mussten die Schiedsrichter die ein oder andere Minute noch warten.(#wirversuchenunszubessern)
Nun gehen wir auf das Spiel ein. Der SSV Bad Brambach begann von Anfang an das Zepter in die Hand zu nehmen und schon nach wenigen Minuten mit guten Aktionen gefährlich zu werden. So ging der SSV bereits in der 8. Spielminute in Führung. Zimmermann nutze einen verunglückten Klärungsversuch am rechtem Strafraumeck, um den Ball mittels überlegten Schuss ins lange Eck zu legen. Im Interview nach dem Spiel sagte Zimmermann zu seinem Treffer: „Da ist man einmal Freitag nicht am Platz, um genüsslich 7-8 Bier zu konsumieren, schon trifft man wie man will“.
Und der SSV machte danach gleich weiter. Eine gute Kombination im gegnerischen 16er mit Sieber, Heise und Wunderlich brachte schon 2 Minuten später das 0:2 für den SSV. Nachdem Heise famos freigespielt wurde, sah dieser Wunderlich auf der Gegenseite einlaufen. Mit einer weiteren Lupfer-Flanke über den Keeper musste dieser nur noch einköpfen.
Da stellte sich bereits die Frage, was ist mit der Heimmannschaft an diesem Tage los? Die Antwort war relativ simpel. Nach dem 2. Gegentreffer wachten sie langsam auf und wurden gefährlicher. In dieser Phase schwächelte der SSV leicht, wodurch 2 gute Chancen für die Heimelf von Goblitschke stark abgewehrt wurden und bei einer vergab der Weischlitzer Stürmer kläglich.
In der 33. Spielminute setzte Big T wieder ein Ausrufezeichen als er auf 0:3 erhöhte. Wenig später konnte der Heimkeeper einen Ball nicht ordentlich fest halten. Der Ball flutschte ihm nach einer relativ scharf geschossenen Flanke durch die Finger und Zeiner prügelte diese Chance mit ihm zusammen in die Maschen. Eventuell stand auch das Nachmittagsgebet nach Leverkusen an.
So ging es mit dem Stand von 0:4 in die Halbzeit. Eine besondere Statistik an diesem Tag war das Abseitsverhalten von unserem Hühnergott. Nach 45 Spielminuten Stande er bereits 6 mal strafbar im Abseits.
Nachdem der Schiedsrichter wieder zur 2. Halbzeit pfiff, plätscherte das Spiel vor sich hin. Hin und wieder wurde unser Goalgetter von Abseitsstellung 7 und 8 zurückgehalten, aber auch die Pässe wurden schlampiger gespielt.
Erst in der 57. Spielminute konnte sich Sieber für deinen Aufwand belohnen, als er nach weiteren gelungenen Kombinationen am Keeper vorbei schob. Nach seiner Abseitsstellung 9, 10 und 11 traf er ein weiteres mal, als er sich selbst stark in Szene setzte und das 0:6 erzielte.
Den Schlusspunkt an diesem Tag setzte T. Heise 3 Minuten später. Das Endresultat lautete somit 0:7 und ganzen 14 Abseitsstellungen von unserem Siebi.
Der SSV steht Stand heute auf Tabellenplatz 4. wobei der 5. Platz aus Leubnitz noch ein Spiel weniger hat.
Am kommenden Samstag dem 16.03. geht es gegen den Aufsteiger aus Ellefeld in Brambach an der Sportlerklause um die berühmte Bratwurst (#Werbung es gibt nur Wiener). Anstoß ist 15:00 Uhr MEZ.