Das vergangene Spiel kann man in einer Kurzzusammenfassung beschreiben: Am Anfang war es ein sehr guter Start. Dieser wurde dann aber wieder durch entscheidende Fehler versaut. Und am Ende spielte man wieder gut.
Im etwas längeren Bericht kann man zum Spiel etwas mehr sagen. Zu Beginn sah man nicht, wer die Heimmannschaft im Hochwassergebiet ist. Der SSV hatte in der Anfangsphase nach einen schönen Spielzug auf dem tiefen Weischlitzer Platz die erste Großchance. Leider zeigte sich da schon die Abschlussschwäche an dem Tag. Nach einer guten Vorlage im Strafraum auf Strobel, verfehlte dieser das Tor um etliche Meter. Wenig später kam noch ein harmloser Freistoß von Heise hinzu.
Weischlitz kam durch deren ersten Eckball gefährlich vors Tor. Den ersten Ball verteidigte der SSV gut. Um so schlechter stand man beim zweiten Ball, der noch einmal scharf vor das Tor gespielt wurde. Dort konnte sich ein Weischlitzer gegen 6 Abwehrspieler durchsetzten und einnetzen. Auf schwer bespielbaren Boden entwickelte sich dann ein fairer Fight, bei dem der SSV ebenbürtig war, aber der FSV einen Ticken geradliniger agierte.
Nach dem Sauer zweimal stark in der 31 Spielminute hielt, brachte der SSV den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Egelkraut hielt einfach mal drauf. Ein undankbarer Ball für unseren Keeper an diesem Tag bei dem rutschigen Geläuf.
Als man sich in der Pause viel vorgenommen hatte, kam kurz danach die Ernüchterung. Nach einen Fehlpass gleich nach dem Anstoß und einer darauf folgenden misslungenen Abwehraktion, kam ein Schuss der Kategorie „Anscheißer“ auf den SSV Kasten. Hansi ließ leider diesen haltbaren Schuss durch rutschen. Am Ende sieht der Keeper immer am unglücklichsten aus, an die Aktionen vor dem Schuss können sich die meisten aber garnicht mehr erinnern. In dem Sinne: Kopf hoch Hansi.
Ab der 65. Minute kam dann unser SSV wieder besser ins Spiel. Erst rettete ein Weischlitzer auf der Linie, dann vergab Lucas „die Gazelle“ freistehend, für den einen oder anderen etwas überhastet. Dazu passt dann der Spruch eines sehr klugen Mannes, der an dem Tag in Erinnerung geblieben ist: „Die sind zu dumm, um Dumm zu sein. Da muss man einfach mal das Hirn ausschalten und nauf lumpern!“
In der 71. Minute belohnte Heßler mit einem Strich in den rechten Winkel die Bemühungen. Danach lag der Anschlusstreffer in der Luft. Drei gute Möglichkeiten lies man leider liegen. Am Ende ist das Fazit, dass in den entscheidenden Momenten, Vorne wie Hinten, zur Zeit die Fehlerquote einfach zu hoch ist.
Immerhin positiv ist, dass die Einstellung und der Kampf an diesem Wochenende nicht das Problem waren.
Diesen Samstag geht es dann zu Hause gegen den 1. FC Wacker Plauen zur Sache. Anpfiff ist um 15:00 Uhr in der „Blauen Hölle“.