Vor dem Spiel wurde schon viel geredet. Wen stellt Trainer Fineiß zum Spiel gegen Lengenfeld auf? Kommen heute wieder neue Rückschläge in Form von Verletzungen oder Karten hinzu?
Viele Fragen und kaum Antworten. Sowohl Zimmermann als auch Fineiß haben sich nicht in die Karten schauen lassen und das bestmögliche aus dem Feldlazarett des SSV zusammengewürfelt.
Das Spiel selbst begann eher schleppend. Viel Abgetaste war die Devise beider Mannschaften. Das wohl Spannendste in den ersten Minuten waren die günstigen Preisangebote im Würscht‘lstand Sportlerklause.
Die erste dicke Chance hatten die Gäste aus Lengenfeld. Doch der Stürmer hatte vor #thewall Hansi so viel Respekt, dass er den Ball über ihn und über das Tor hob. Fast im Gegenzug eine 200%ige für den SSV. Leider vergab Voigt diese, in dem er mehr den Gästekeeper warm schoss, als in das frisch polierte Gehäuse.
Und dann war es leider wieder Zeit, um das Lazarett Bad Brambach neu zu bestücken. Müller musste nach einem unglücklichen Zweikampf ausgewechselt werden und fällt mit einer Bänderverletzung am Knöchel bis zum Ende der Saison aus. (Wir schreiben dich trotzdem mal mit aufs Protokoll, beim nächsten Spiel #insider)
Das 2. Problem des SSV machte sich danach auch bemerkbar. Man hätte einfach den Ball schneller in die Gefahrenzone spielen müssen, um an dem Tag etwas zählbares mitzunehmen. Am Ende klappte einfach der letzte entscheidende Pass nicht. Dieser soll nach übereinstimmenden Medien in den nächsten Trainingseinheiten verstärkt trainiert werden. Dann war erst mal Halbzeit und die Fans stürmten zum Bierstand.
Auch nach der Halbzeit sah man ein ähnliches Bild. Die Abwehrreihen standen gut und ließen wenig zu. Selbst der Lengenfelder Toptorjäger Herzog kam an diesem Tag nicht am starken Heßler vorbei. So führte eine Standard zur Entscheidung. Ein Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft des SSV ließ Lengenfeld jubeln. Nach dem Motto: „Nimm du ihn, ich hab ihn“ und am Ende hatte ihn keiner.
Am Ende war auch noch Pech dabei, als der Schiedsrichter einen guten Vorteil für den SSV unverständlicher Weise weg pfiff.
Über die Leistung des Schirigespann‘s legen wir hiermit den Mantel des Schweigens. Ich denke das sollte alles sagen. Dennoch muss man sich, wie Borussia Dortmund, an die eigene Nase fassen. Wenn man die Tore vorne nicht macht und hinten zu einfach bekommt, kann man nicht punkten. Bei den Abschlüssen fehlt das Selbstvertrauen. Kampf und Einstellung hat gepasst.
Am Samstag geht es weiter mit dem Heimspiel gegen die SpVgg Grünbach Falkenstein um 15 Uhr. Mal schauen, wer da auflaufen wird. Aktuell ist das Lazarett gut gefüllt.