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Spielbericht SSV Bad Brambach gegen VFB Lengenfeld

Spielbericht SSV Bad Brambach gegen VFB Lengenfeld

Man könnte es als das „Endspiel“ in der bisherigen Saison bezeichnen. Dem SSV trennten vor dem Spieltag 0,01 Punktekoeffizienten von der Aufstiegsrunde. Und dann wieder mal ein Auswärtsspiel, wieder mal Kunstrasen, wieder mal null Ertrag…

Wann können wir endlich 11 fitte Spieler aufstellen? Seit Aufnahme des Spielbetriebes gab es wöchentliche Rückschläge. Der eine fährt nach Disneyland, der andere hat den 7. Geburtstag der Oma und dann das SSV-Feldlazarett, dass immer größer wird. Es nervt gewaltig. Immerhin geht es anderen Mannschaften auch so. Das alles könnte vielleicht die zu schnelle Aufnahme des Spielbetriebes in Frage stellen.

Ein schlechter Start für unseren SSV. Nach eigener Ecke und einen langen Ball führte ein Fehler zum schnellen Rückstand in der 10. Spielminute. Der Lengenfelder Toptorjäger Herzog vollendete souverän gegen Sauer. Wohingegen unser Stürmer Wunderlich auf der anderen Seite die Ausgleichschance vergab. Ein weiterer Angriff über rechts führte für die robusten und zweikampfstarken Lengenfelder zur 2:0 Führung. Die Motivation sank, Ratlosigkeit in den Gesichtern der Brambacher Spieler. Doch ein Sonntagsschuss zum Sonntag brachte den SSV zurück in die Partie. Edeltechniker Voigt verkürzt durch gute Vorarbeit durch L. Wonderlic mit einem Knaller in den rechten Torwinkel. Aber eine unglückliche Abwehraktion von Strobel führte dann zu einen Elfmeter für Lengenfeld, welchen Sauer sehenswert parierte. Auch den Nachschuss entschärfte er im Stile von Oliver Kahn. Viele Chancen und gute Kombinationen konnten nicht verwertet werden. In der 33. Spielminute dann der Hoffnungsschimmer des SSV. Ein Lengenfelder Abwehrspieler zeigte unserer Nr. 7 dem amtlichen Hühnerpicker und flog daraufhin wegen Tätlichkeit vom Platz. Jetzt kam die stärkste Phase des SSV. Angriff über Angriff auf das Lengenfelder Tor. Ein Lattenknaller von Strobel, ein Pfostentreffer von Sieber und weitere Chancen fanden nicht den Weg ins Tor. Der Halbzeitpfiff rettete wahrscheinlich die sichtlich geschwächte Abwehr der Heimmannschaft.

Nach der Halbzeit fanden unsere Jungs trotz guter Halbzeitansprache kein richtiges Konzept gegen gut organisierte, tief stehende (und leicht zeitspielende) Gastgeber, die weiterhin sehr bissig auftraten. Lang herausgeschlagene Bälle nach jedem Angriff und viel Zeit bei Abstoß und Einwurf zermürbten unser Spiel sichtlich. Am Ende war es einfach zu langsam und einfallslos was wir auf dem Platz brachten.

Viele Stellschrauben, die Trainer Fineiß in den nächsten Wochen nachstellen muss. Am Ende muss man sagen, war die 2. Halbzeit ein Beispiel für ein taktisches Spiel, welches der SSV auf manche Situationen übertragen sollte. Für uns heißt es nun sich in der Abstiegsrunde durchzubeißen, denn von 8 Mannschaften müssen mindestens 4 in die unteren Ligen absteigen. Nach dem Motto: „Jetzt zählts“ spielen wir bereits nächste Woche das erste Spiel der Abstiegsrunde in Weischlitz.

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