Am vergangenen Samstag ging es mal wieder auf die schiefe Ebene nach Kürbitz. Im Vorfeld wurden schon fundamentale Vorbereitungen getroffen. Die Bälle wurden durch Heise und Blechschmidt eckiger gemacht, damit sie nicht von alleine herunter rollen, Heßler kaufte sich ein Auto mit Allradantrieb um erst einmal auf den Berg zu kommen und Sieber polierte seine Schuhe für die nächsten Treffer.
Nun gut, es kamen immerhin alle sicher an und konnten bei frischen 5°C in die Erwärmung starten. Jedoch wurde von den unzähligen Kühen auf der Weide festgestellt, dass die Schüsse von den Gästen eher auf dem Silo, statt im Tor landeten.
Beginnen wir nun das Spiel, welches aus taktischen Gründen, vom SSV, von oben nach unten begonnen wurde. Die Brambacher Sprudelkicker fingen an wie die Feuerwehr. Bereits in der 6. Spielminute schoss Sieber nach einem Doppelpass mit Zimmermann das Runde ins Eckige.
Und der nächste Streich folgt zugleich. Nach einer Ecke in der 11. Spielminute erhöhte der SSV durch einen brillianten Laufweg auf 0:2. Nun war der SSV klar überlegen und setzte einen Schuss nach den anderen auf den Heimkeeper. Leider jedoch erst einmal wieder ohne nennenswerten Erfolg.
Erst in der 20. Spielminute konnte Wonderlic, getrieben von seiner eigenartigen Musik bei der Anreise, eiskalt abschließen und das Ergebnis auf 0:3 erhöhen.
Was danach passierte kann keine Person und keine Kuh erklären. Der SSV verlor den Faden und brachte die SG nach und nach durch eigene Fehler zurück ins Spiel. Ein Tor des Monats von Kürbitz brachte, durch eine direkt getretene Ecke, den Anschlusstreffer.
Danach ging ein Abschluss nach den Anderen auf den Kasten von Goblitschke. Doch dieser hielt den Kasten vorerst sauber.Dann ging es zum Pausentee zurück ins Vereinsheim der SG Kürbitz.
Was zwischen der 46. Spielminute und der 75. passierte, kann keiner genau erklären, da der brillante Ticker, durch das Dorfnetz, nicht weiter geführt werden durfte. Erzählt wurde, das sich der SSV wieder fing und defensiv besser stand.
In der 75. Spielminute kam es dann zum Wechsel beim SSV. Neu ins Spiel kam Blechschmidt für Wonderlic und Grahl für den Prinzen Singer. Noch gar nicht richtig im Spiel konnte der SSV den Ball aus dem eigenen Netz holen. Nitze setzte den 2:3 Anschlusstreffer sehenswert in den Winkel.
Nun musste noch einmal gezittert werden oder nicht?
Sieber, getrieben durch die „Muh-Rufe“ der heimischen Fans, fühlte sich auf einmal wie zu Hause und nutze das Momentum um auf 2:4 zu erhöhen. Das war auch gleichzeitig der Endstand an diesem Tag und der SSV hat nun mehr Punkte auf dem Konto wie nach der ganzen letzten Saison.
Am Samstag geht es wieder auswärts weiter gegen die 1. Mannschaft aus Neumark. Anstoß ist wie gewohnt um 14:00.
Spielbericht SSV Bad Brambach gegen SG Kürbitz
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