Zum Treffen der beiden Abstiegskandidaten strahlte die Sonne auf dem Wachtbergsportplatz. Der SSV hatte sich einiges vorgenommen und bestimmte vom Anpfiff weg das Geschehen. Bereits in der 7. Minute setzte sich Wunderlich mit seiner Schnelligkeit stark durch und vollendete unnachahmlich zur Führung. Wenig später wurde Sieber im Strafraum klar gehalten. Voigt verwandelte den Strafstoß sicher. In der Folge kam Wernesgrün besser ins Spiel, auch wenn der SSV leicht wankte, blieb die Null zu diesem Zeitpunkt stehen. L. Wunderlich sorgte für Entspannung als er in der 27. Minute weiter erhöhte. Erste Sorgenfalten kamen auf, als er noch vor der Pause verletzt ausgewechselt werden musste. Weitere Treffer hätten vor der Pause auf beiden Seiten fallen können. Der SSV hätte das ein oder andere Mal das Spiel besser beruhigen können und den Ball besser in den eigenen Reihen halten müssen. Das fiel natürlich nach den Ergebnissen der letzten Wochen schwer.
Nach der Pause spielte der SSV zunächst gut weiter. M. Wunderlich erhöhte nach schönen Angriff auf 4 : 0. Die Gäste erzielten in der 67. Minute das 4 : 1 aus einem Strafraumgewühl heraus. Voigt angeschlagen und N. Heise mussten den Platz verlassen. Ein langer Ball aus dem Halbfeld mit Abstimmungsfehler in der Brambacher Hintermannschaft führte zum zweiten Gegentreffer durch ein Eigentor von Grahl. Die Wernesgrüner witterten Morgenluft und ihre Angriffe wurden intensiver und gefährlicher. Vor allem die langen Bälle aus dem Halbfeld hatten es in sich. In dieser Phase muss der SSV einfach bei den zahlreichen Möglichkeiten den fünften Treffer setzen. Das war einfach fahrlässig. So musste man unnötig zittern, als Wernesgrün in der 94. Minute, wieder nach einem langen Ball aus dem Halbfeld, die Kugel im Netz versenkte.
Große Erleichterung nach Abpfiff auf SSV Seite und man tauscht jetzt mit den Wernesgrünern den Tabellenplatz und steht auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Für die Brisanz, was auf dem Spiel stand, zeigten beide Teams ein faires Spiel, was der SSV durch die schlechte Chancenverwertung unnötig spannend machte.
Jetzt muss für den Klassenerhalt noch weiter gepunktet werden. Am Samstag geht es in Kürbitz um 15 Uhr weiter.
