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2. Pokalrunde gegen Stahlbau Plauen

2. Pokalrunde gegen Stahlbau Plauen

Es wirkt immer leicht vermessen, bisweilen auch arrogant, wenn Mannschaften nach einem siegreichen Spiel behaupten, das Ergebnis hätte noch deutlicher ausfallen können und man habe ja eigentlich viel besser gespielt, als es das Ergebnis vermuten lässt. Das ist eigentlich auch nicht unsere Art.

Dennoch muss man nach dem Spielverlauf gegen Stahlbau, mit allem Respekt vor der kämpferischen Leistung des Gegners, festhalten, dass eine Entscheidung auch in 90 Minuten hätte fallen können, wahrscheinlich sogar müssen. Bei einem gefühlten Chancenverhältnis von 50 zu 1 ist die Analyse recht einfach: zu viele hektische und ungenaue Abschlüsse und zu wenig klar ausgespielte Torraumszenen waren der Grund, weshalb den Gästen ein erfolgreicher Konter genügte, um die Verlängerung zu erzwingen.

Das Rezept der Plauener, das eigene Tor mit großem Einsatz möglichst lange sauber zu halten, schien bereits in Halbzeit eins gescheitert. Nach Siebers Führungstreffer rechneten die meisten Anwesenden mit einer klaren Partie. Der SSV schaffte es in der Folge jedoch nicht, das spielerische Übergewicht zu nutzen. Zwei Verletzungen, welche zu Wechseln in der Halbzeit führten, störten den Spielfluss zusätzlich. Am Ende holte der eingewechselte Wunderlich (Philip, Anm. d. Red.) einen Elfmeter raus, den man in der Kategorie Das Glück der Tüchtigen verbuchen kann. Zimmermann verwandelte mit Puls 40 souverän und bewahrte den SSV damit vor dem Elfmeterschießen.

Historisch wars dennoch: Wann Bad Brambach zuletzt das Achtelfinale im Vogtlandpokal erreichen konnte, ist nicht genau überliefert. Die Steintafeln der Geschichtsschreiber sind verloren gegangen, archäologische Beweise durch die starken Winde aus Fleißen (tschechisch: Plesná) über die Jahrhunderte der Natur zum Opfer gefallen.

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