Die Ausgangslage nach den Ergebnissen von Samstag war klar. Der SSV benötigt einen Sieg aus den letzten beiden Spielen um die Klasse zu halten. Die Personell arg gebeutelte Elf des SSV übernahm von Beginn die Initiative. Viel Spielfreude und gute Aktionen in den Offensivreihen erstaunten die mitgereisten Fans. Einen abgefälschten Freistoß staubte Sieber bereits in der 3. Spielminute ab. Überraschend wurde das Tor wegen angeblichen Abseits zurück gepfiffen. Doch das machte den Spielern Mut. Eine Minute später dann die richtige Antwort. Ein schöner Angriff über L. Wunderlich, „Gazelle“ und „RW17“ Wagner vollendete Sieber zur 0:1 Führung. Unverständlich jedoch das bis dahin zögerliche herangehen in der Rückwärtsbewegung. Zwei Fehler in der Abwehr und eine sehr gute Chancenverwertung brachten den Gastgeber zurück ins Spiel. Sollten die Brambacher an diesem Tag verlieren und dadurch tiefer in den Abstiegskampf geraten? Die Antwort darauf gab unsere lange verschollene Nummer 4. Nach guter Vorarbeit, ein Pass wurde wunderbar durchgesteckt, vollendete Wunderlich in altbekannter Manier. Leichtfüssig zog er nach innen und schloss gekonnt in die untere Ecke ab. Wichtig der Ausgleich! Endlich trifft er wieder oder wie man in England sagen würde „What a goal! He is back!!!“. In der 37. Minute war es Zeit für Zauberrei. Wagner vollendete nach herrlichen Pass von Kriesten mit einem gekonnten Lupfer über den Torwart (hatte was von Champions League, er konnte es selber kaum glauben).
Nach der Pause merkte man die Hitze beiden Mannschaften an. Der SSV lies viele Chancen liegen. In der 76. Minute sorgte Wunderlich mit dem zweiten Treffer für die vorzeitige Entscheidung. Danach konnte Fineiß seine Edeljoker für die Ergebnisverwaltung einsetzen. Kratz, Lorenz und Wunderlich (lange von den Fans ersehnte Gesichter und Danke für euren kurzfristigen Einsatz) brachten Stabilität und neuen Schwung in die Mannschaft. In der 88. Spielminute dann die Aktion des Spiels. Nach dem „The Rock“ Grahli kurzzeitig dachte, er spielt für Stahlbau, spielte er einen Traumpass in den Fuß des Stahlbauer Stürmer‘s. Dieser ließ Sauer keine Chance.
Am Ende steht an diesem Tag der Klassenerhalt und mit Blick nach Vorne. Nun können sich alle angeschlagenen Spieler erholen und zur neuen Saison wieder angreifen. Am Sonntag bestreitet die Brambacher Mannschaft ihr letztes Heimspiel gegen Rebesgrün.