In Bad Brambach läuft es zurzeit wie im Märchen. Die ersten 3 Spiele konnten mit einer vollen Punktausbeute gewonnen werden und man war ausgerechnet beim Aufsteiger aus Ellefeld zu Gast.
Für die Hausherren, an diesem Tag, begann die Saison hingegen anders als erwartet. Mit gerade einmal einem mageren Pünktchen auf dem Konto war das Kräfteverhältnis eigentlich klar auf der Seite des SSV.
Doch wie in jeden guten Märchen gibt es auch in der, des SSV, den ersten Tiefpunkt, in denen der Hauptcharakter einen Rückschlag erhält.
Nun gut, alles begann mit besten sonnigen Wetter und 23°C im Schatten. Der SSV mit 9 Punkten im Rücksack und mit bester Laune kam in das kleine Städtchen hinter Falkenstein. Ein frisch gemähter Rasen sollte an diesem Nachmittag keine Wünsche unerfüllt lassen und ein schönes Spiel beider Mannschaften bieten.
Nun ja, dieses sollten die Fans zumindest auf der Seite von Ellefeld bekommen. Von der ersten Minute an schien es beim SSV an Bissigkeit und Leichtigkeit, aus den vorherigen Spielen, zu fehlen. So lag man schon nach 11 Minuten, durch einen Abstimmungsfehler in der SSV Abwehr, zurück. Dieser Hallo-Wach-Effekt konnte zumindest vorerst für neue Kräfte in der Brambacher Mannschaft sorgen.
Nach einem langen Ball, in die Spitze des SSV, konnte dieser, in Form von L. Wunderlich gut angenommen und zum zwischenzeitlichen 1:1 verwertet werden. Jedoch war diese Aktion dann auch mit die Gefährlichste, von den Brambacher Sprudelkämpfern.
Ab der ersten Trinkpause, in der 23. Spielminute, spielte nur noch Ellefeld.
So kam es in der 35. und 41. Minute zum Gegentreffer 2 und 3 an diesem Nachmittag. Aus dem Märchen wurde so allmählich ein Albtraum. Es schien fast so, als ob man immer ein oder zwei Schritte langsamer war, egal wie schnell man rannte.
Nach der Halbzeit sahen die mitgereisten Fans das gleiche Spiel. Viele Fehlpässe seitens des SSV brachte immer mehr Verunsicherung in die Mannschaft. Man beschäftigte sich immer mehr mit dem Schiedsrichtergespann, als mit sich selbst. Zwar waren die ein oder andere Entscheidung nicht ganz so nachvollziehbar, jedoch keinesfalls Spiel entscheident.
In Spielminute dann der 4. Gegentreffer. Nach einem weiteren Fehlpass nutzte der Gastgeber die schlechte Umschaltbewegung und spielte sich, mit einem guten Direktpassspiel, in eine sehr gute Abschlussposition. Mit etwas Glück lupfte Pahl den Ball mit dem Kopf über Goblitschke.
Den Abschluss an diesem Tag machte der Sportclubs aus Ellefeld pünktlich in der 90. Spielminute.
Nach Abpfiff saß man noch relativ lang in der Gästekabine und analysierte das Spiel, welches mit 5:1 verloren ging. Man sollte das Spiel am besten vergessen und mit frischen Gedanken gegen Großfriesen alles geben.
Verschwörungstheoretiker sind auch davon überzeugt, dass die Mannschaft den Co-Trainer N. Heise aus dem Amt boykottieren wollten. Dieser hatte aushilfsweise das Traineramt von Cheftrainer Fineiß übergeben bekommen.
Wie schon gesagt geht es am 23.09 gegen Großfriesen auf heimischen Rasen weiter. Dieses mal ist auch der Cheftrainer wieder an Bord. In diesem Sinne #nurderssv